Erasmus Italien

Sonntag um 5.48 Uhr begann unserer Reise mit dem Ziel Ancona vom Meininger Bahnhof. Durch die kurzfristige Absage des Direktfluges waren wir nun auf die Bahn angewiesen.
Anfangs reibungslos fuhren wir von Meiningen über Grimmental nach Würzburg.
Ohne Sitzplatzreservierung stiegen wir in München in den EC nach Verona. 5 ½ Stunden Stehen kamen jetzt auf uns zu. Die Fahrt wurde trotz ausgelastetem Zug erfolgreich gemeistert (und am Ende sogar noch mit Sitzplatz und einem atemberaubenden Blick auf die Alpen belohnt). Von Verona nach Bologna fuhr nun der italienische Regionalexpress. Nach kurzfristiger Änderung des Gleises und einem Gleiswechsel innerhalb 3 Minuten wurde auch die sportliche Kapazität für heute ausgereizt. Mit der nun einsetzenden Mündigkeit stiegen wir in den verspäteten Zug nach Ancona. Auch hier lief alles reibungslos, bis auf einen Stromausfall und 50 Minuten Verspätung. Nach den letzten 2 Stunden Fahrt kamen wir nun endlich an unserem Zielbahnhof an und wurden von unseren italienischen Gastfamilien herzlichst empfangen. Das Wiedersehen nach 10 Monaten und 1200 km räumlicher Entfernung wurde, trotz Übermüdung unsererseits, ausgiebig gefeiert. Und dank der 16-stündigen Anreise dürfen wir morgen auch etwas später in der Schule erscheinen

In den ersten Projekttag starteten wir bei strahlendem Sonnenschein an unserer Partnerschule „Liceo Scientifico statale Leonardo Da Vinci“ in Jesi. Zum Aufwärmen und Kennenlernen gab es ein paar Ice-Breaker, witzige Spiele, die beispielsweise Aufschluss über Tiergeräusche in verschiedenen Sprachen oder besondere Marotten und Angewohnheiten der Schülerinnen und Schüler gaben.

Dann begann die Projektarbeit. Begleitet von hervorragend vorbereiteten wissenschaftlichen Vorträgen der Gastgeber rund um das Thema „Wasserverschmutzung“ und „Auswirkungen des Klimawandels auf Gewässer“ erarbeiteten die Teilnehmenden Übersichten über Wetter- und Klimaveränderungen während der letzten 75 Jahre.
Nach einer ausführlichen Mittagspause in der Sonne startete die Besichtigung der Altstadt von Jesi. Die italienischen Schülerinnen und Schüler informierten über die vielen historischen Gebäude, die Kirchen und Denkmäler. Eine Runde Twister und Hüpfkästchen auf der Straße bot eine willkommene Abwechslung zu diesem Kulturprogramm. Am Ende gab es für alle ein Eis – Italien eben.

Dienstag ging es auf ins historische Urbino. Urbino ist eine Gemeide in der Provinz Pesaro und Urbino und ist durch seine einzigartige Architektur und Kulturgeschichte Teil des Weltkulturerbes. Wir besuchten die Festung „Fortezza Albornoz“ und erkundeten das Kunstmuseum „Palazzo Ducale“. Am Ende konnten wir die Festung von oben beobachten und die atemberaubende Aussicht auf die Gemeinde und die Berge genießen.
Um 18 Uhr ging es dann wieder in die Gastfamilien zurück und der Abend wurde individuell gestaltet.

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Henfling-Gymnasium Meiningen
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