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Bundesfinale „JtfO“ Schwimmen 2024
Bundesfinale „JtfO“ Schwimmen 2024
Momente, die für immer in Erinnerung bleiben werden. Treffender kann man wohl die Reise nicht beschreiben, die die Schwimmerinnen vom Henfling-Gymnasium in der vergangenen Woche erleben durften. Bereits mit Schuljahresbeginn wurde ehrgeizig für die bevorstehenden Schwimmwettkämpfe trainiert und so starteten 9 Henflingianierinnen gemeinsam mit Frau Brachmann und Herrn Hardt am 15. September zum Bundesfinale.
Mit der Ankunft am Berliner Hauptbahnhof erhielten die Mädchen bei der Akkreditierung erste Eindrücke vom Flair der „Jugend trainiert für Olympia“-Wettbewerbe, denn gemeinsam mit Teams aus vielen anderen Bundesländern konnten Challenges absolviert und Begrüßungsfotos geschossen werden. Nach dem Einchecken im Hostel erkundete die „Reisegruppe Glühwürmchen“, wie man die Thüringer aufgrund ihrer markanten Landessieger-Jacken nannte, mit dem Fahrrad einige Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt.
Am Dienstagmorgen ging es auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Frank Ullrich ins Regierungsviertel. Sichtlich beeindruckt wurden die Mädels durch das Paul-Löbe-Haus, die Räumlichkeiten des Reichstagsgebäudes und in die Glaskuppel geführt. Darauffolgend stand das Training in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark an. Spätestens hier stieg die Anspannung deutlich, denn die größte Schwimmhalle Europas als Trainings- und Wettkampfort nutzen zu dürfen, war sicherlich keine alltägliche Erfahrung.
Um der Nervosität ein wenig entgegenzuwirken, folgten in der Unterkunft mutige Auftritte beim Karaokeabend.
Mit dem Wecker um 06:00 Uhr begann am Dienstag der Wettkampftag. Bereits beim Einschwimmen konnte man erahnen, dass beim Vergleichen mit Sportschulen und Leistungsstützpunkten deutliche Unterschiede zu erwarten sein würden. Unterstützt von zwei Familien-Delegationen, die extra angereist waren, konnten Marike, Helene, Ivy, Mareike, Lilly, Lisa, Pebbles, Mila und Edda in der Beinschlagstaffel und der Bruststaffel mit einigen anderen Teams mithalten. Leider war man aber im Koordinationsschwimmen und vor allem im Ausdauerschwimmen chanchenlos und fiel zu weit zurück, um in der abschließenden Kraulstaffel noch etwas ausrichten zu können. Als Sieger der Herzen, jeder Menge individueller Bestzeiten und mit einer Leistungssteigerung von mehr als 50 Sekunden zum Landesfinale in Erfurt verließ man voller Stolz und dem Wissen, das Beste gegeben zu haben, die Schwimmwettkämpfe. Der Besuch des Fernsehturms rundete den Tag sehr gelungen ab.
Am Mittwoch besuchte man noch die Beachvolleyball- und Fußballwettbewerbe und feuerte die anderen Thüringer Teams lautstark an. Der imposanten Führung durch das Olympiastadion folgte für alle Sportlerinnen und Sportler die Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle, bei der die ersten drei Plätze jeder Sportart geehrt wurden, inklusive eines tollen Rahmenprogramms und einer richtig fetten Party.
Erschöpft und glücklich über die Teilnahme als bestes U14-Mädchenteam Thüringens ging es am Donnerstag zurück nach Meiningen.
Dankbar für die Unterstützung, die man bspw. vom Landratsamt, der Steuerkanzlei Reichert oder den beteiligten Familien erhalten hat, und mit riesiger Motivation aus der Teilnahme am Bundesfinale, wollen die Mädels im kommenden Jahr wieder angreifen und spätestens beim Landesfinale erneut rufen: „Berlin, Berlin, wir fahren (wieder) nach Berlin.“