Mehr als 500 Schülerinnen und Schüler starteten am vergangenen Freitag beim Spendenlauf des Henfling-Gymnasiums rund um das Meininger Schloss Elisabethenburg. Bei bestem Wetter hieß es eine Stunde lang Laufen, was das Zeug hält, denn jeder Henflingianer und jede Henflingianerin sammelte pro Runde für den ambulanten Hospizdienst, die Tafel und schulische Projekte. „Wir wollen helfen und auch dieses Jahr haben wir wieder jede Menge engagierte Kinder, die mehrere Hundert Euro erlaufen werden. Da haben sich einige wieder selbst übertroffen“, so der Organisator und hauptverantwortliche Sportlehrer Sebastian Hardt.
Half man im vergangenen Jahr den Flutopfern des Ahrtals, so war dieses Jahr ein regionalerer Bezug gewünscht und so ging es mit einem mächtigen Böllerschuss auf Spendenjagd, die sich je nach Schüler pro Runde oder auch als Pauschalbetrag für die Teilnahme bzw. eine Mindestrundenanzahl zusammenstellte. „Wir sind unheimlich dankbar und stolz auf euch!“, kommentierten Marcella Stephan und Konrad Müller von der Diakonie die Einsatzbereitschaft der Kinder und Jugendlichen. Sie waren stellvertretend für viele fleißige und auch ehrenamtliche Helfer des Hospizdienstes bzw. der Tafel anwesend und beide ließen es sich auch nicht nehmen am Lauf-Event mitzumachen.
Kämpfen für die, die zu kämpfen haben, war das diesjährige Motto und man konnte bei vielen neben der Erschöpfung auch den unbedingten Willen spüren. So lief Sport-Referendar Tobias Suda von Anfang an hohes Tempo und schaffte mehr als 31 Runden, was einer Gesamtleistung von über 15 Kilometern entspricht. Doch auch die Schüler zeigten, dass sie viel zu leisten im Stande sind: „Was ich hier bei manchen Schülern und Schülerinnen für ein Durchhaltevermögen sehe, erfüllt mich mit unheimlich viel Stolz“, äußerte sich Hardt während des Laufs.
Nach genau 60 Minuten und einem zweiten Böllerschuss zählten alle Helfer die gelaufenen Runden anhand der Gummiringe, die es pro Runde gab. Mit einem großen Dank an alle Beteiligten für die Unterstützung und den Einsatz wurden die Läuferinnen und Läufer in das wohlverdiente und zum Glück lange Wochenende verabschiedet. Auch wenn bei vielen der Muskelkater erst einmal gewiss zu spüren sein wird, sobald er vergangen ist, kann man sicherlich stolz auf das Geleistete zurückblicken.
In den nächsten zwei Wochen soll dann die Auswertung und das Spendeneinsammeln über die Bühne gehen. Man ist schon jetzt gespannt, welche Summe dieses Jahr zusammenkommen wird.
Bilder Spendenlauf
