Auf nach Erfurt und das Judentum entdecken!“, hieß es am 07. Mai für alle 6. Klassen. Um diese Religion, mit der die Schülerinnen und Schüler im Alltag eher selten in Berührung kommen, erlebbar zu machen, besuchte die Gruppe bedeutende und informative Orte, die das jüdische Leben in der Stadt eindrucksvoll zeigen. In der Kleinen Synagoge, die aber nicht mehr als solche genutzt wird, nahmen die Klassen an einem Workshop teil, bei dem viele Gegenstände, die für Angehörige des Judentums von Bedeutung sind, kennengelernt und vorgestellt wurden. Dabei durfte das Aufsetzen einer Kippa, das Umlegen eines Tallit und das Ausprobieren des „Schofar“, ein Widderhorn, das zu besonderen Anlässen geblasen wird, nicht fehlen. Außerdem wurde die Alte Synagoge besucht, die bereits 900 Jahre alt ist. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler mit Audioguides und Erkundungsbögen viel Neues und Interessantes über den Aufbau und die Nutzung des Gebäudes lernen. Schließlich besichtigten die Klassen noch die mittelalterliche Mikwe, die man erst vor ca. 20 Jahren überhaupt wiederentdeckt und freigelegt hat. Die Schülerinnen und Schüler bekamen eine kurzweilige Führung, die zum Staunen und Fragen anregte. Zwischen den Programmpunkten war noch genug Zeit für Eis, Bubble-Tea und (wer mochte) eine kurze Dombesichtigung – insgesamt also ein rundum gelungener Projekttag.
Impressionen
