Pünktlich um 06:00 Uhr startete am 15.06.25 die Projektfahrt nach Kärnten. Uns erwartete eine mehrstündige Busfahrt, die erst einmal zum Ausschlafen genutzt wurde – tags (vielmehr nachts) zuvor war ja noch Stadtfest. Nach 9 Stunden kamen wir am an unseren ersten Programmpunkt, dem Affenberg in Landskron an. Dort wurden wir durch den Lebensraum von über 200 Japanmakaken geführt, anschließend fuhren wir zur Unterkunft an den wunderschönen Wörthersee. Nach einem kurzen Sprung ins Wasser, folgten am Abend noch Vorträge unserer Mitschüler über geographische Themen.
Am nächsten Tag bestiegen wir den Dobratsch (2166 Höhenmeter). Oben angekommen konnten wir uns an der naheliegenden Hütte stärken und ein paar Schnappschüsse vom Gipfel machen. Nun stand der Abstieg bevor. Der normale Weg erschien uns zu einfach, deswegen nahmen wir Herr Klimmts „Abkürzung“: Im Nebel suchten wir nach Wegmarkierungen, kletterten über Wurzeln und erlebten die eine oder andere Episode, die wohl unvergessen bleiben wird. Letztendlich kamen aber (fast) alle wieder heil am Ausgangspunkt an. Wir rundeten den Tag mit einem Spieleabend ab („Hardtes Uno“ und Monopoly in Dauerschleife waren nun fortan unsere Begleiter).
Am dritten Tag fuhren wir zum Pyramidenkogel. Nach mehr als 80 Höhenmetern und über 400 Treppenstufen wurden wir mit einer bombastischen Aussicht belohnt. Runter ging es dann für einige Jungs mit der Rutsche – hier war ein wenig Mut gefragt. Aprospos Mut – anschließend ging es weiter in den Kletterwald: Eine echte Herausforderung! Nach viel Schweiß und ein paar Angstmomenten meisterten die meisten den Parcours mit Bravour. Nachmittags ging es dann in den Jump Dome, der größten Trampolinhalle in Österreich. Nach all dem Springen und Klettern mussten wir uns bei hochsommerlichen Temperaturen erst einmal im See abkühlen oder mit den Stand-Up-Paddles sportlich ertüchtigen. Zum Abschluss des Tages gab es zwei weitere Vorträge und Extrem-Monopoly sowie Uno in großer Runde.
In die Tscheppaschlucht ging es am Mittwoch. Dort erwartete uns eine 3-stündige anspruchsvolle Wanderung entlang eines reißenden Gebirgsbaches. Anschließend ging es zum Fußballgolf, wobei sich viele als „Naturtalente“ erwiesen. Bei mehr als 35 grad im Schatten fuhren wir sichtlich erschöpft zurück in die Unterkunft und konnten den Tag am See ausklingen lassen – Spielrunden inklusive.
Der letzte Tag bescherte uns noch einmal eine 12 Kilometer lange Wanderung mit mehr als 500 Höhenmetern über den Gipfel der Gerlitzen. Auf einer Berghütte schlugen wir unsere Bäuche mit leckerem Essen voll und Fredy, unser Busfahrer brachte uns abschließend zurück
in die Unterkunft, wo wir unseren Abschlussabend mit Urkunden und einem gemütlichen Beisammensein (inkl. hysterischer Spielrunden) genießen konnten.
Freitagmorgen ging es dann mit nicht enden wollenden Monopoly-Runden im Bus zurück. Nach vielen Stunden und drei Kontrollen durch den Zoll kamen wir mit vielen Erinnerungen, aber auch sichtlich erschöpft in Meiningen an.