Religion

Was Schülerinnen und Schüler über ihre Teilnahme am evangelischen Religionsunterricht sagen –
ausgewählte Ergebnisse einer Befragung aller Religionsschüler der 8.-11. Klassen im Schuljahr 2022/23

(Hintergrund: Am Henfling-Gymnasium wählen die Schüler aus, ob sie den evangelischen Religionsunterricht oder den Ethikunterricht besuchen.)

„Ich bin Schülerin im Religionsunterricht, da die Themen sehr abwechslungsreich sind und es interessant ist, sich mit diesen auseinanderzusetzen. Des Weiteren gefallen mir die Diskussionsrunden sehr, da man sich durch diese gut mit den anderen Mitschülern über Ansichten und Meinungen zu bestimmten Themen austauschen kann. Auch gefällt mir das Lernen und die Atmosphäre in diesem Kurs sehr, denn durch eine eher kleine Lerngruppe sowie einen gut durchgeführten Unterricht empfinde ich persönlich die Religionsstunden als sehr angenehm.“
(Schülerin, Klasse 11)

„Ich nehme gern am Religionsunterricht teil, weil ich dort mit Menschen zusammen bin, die meinen Glauben vertreten. Dort kann ich etwas über meinen Glauben erfahren und über ihn sprechen. Ich kann meine Meinungen und meine Ansichten frei äußern, ohne dass darüber gelacht wird oder ich verurteilt werde. Wir lernen, mit der Bibel umzugehen und was mit Jesus passiert ist.“
(Schülerin, Klasse 8)

„Ich gehe zu Religion, weil es mich einfach schon seit der ersten Klasse fasziniert hat. Ich finde es einfach interessant: die religiöse Geschichte oder die Bibel, weil es einfach immer und überall um einen ist, wie z.B. die Kirche. Oder man sieht Frauen, die Kopftücher tragen – ich möchte wissen, was dahinter-steckt und dafür ist Religion genau das Richtige.“
(Schülerin, Klasse 9)

„Ich habe den Religionsunterricht gewählt, weil ich mich für die Weltreligionen interessiere und auch das Geschichtliche hinter den Geschichten der Bibel spannend finde. In Religion redet man aber auch über das Leben in der damaligen und heutigen Zeit. Auch über Probleme des Lebens und Vorstellungen von Gott wird nachgedacht und geredet. Religion ist ein spannendes und interessantes Fach, welches sehr vielfältig ist.“
(Schülerin, Klasse 8)

„Was mich zur Teilnahme am Religionsunterricht motiviert, ist die Tatsache, dass Glaube frei ist. Er wird weder aufgezwungen noch jemanden aufgedrückt. Und das mag ich an unserer Religion. Es gibt auch verschiedene Arten, an Gott zu glauben. Einige tun es mehr, andere weniger, meist durch ein besonderes Erlebnis bestimmt. Außerdem lernt und erfährt man im Religionsunterricht viel über die anderen Religionen und Glaubensrichtungen, sowie die Frage, was Religion überhaupt ist. Auch das Leben Jesu ist sehr interessant. Religion macht Spaß und ist interessant und das gefällt mir daran.“
(Schülerin, Klasse 8)

„Ich bin zwar erst seit zwei Jahren im Religionsunterricht, aber es ist sehr abwechslungsreich und vielfältig. Außerdem sind ein paar Klassenkameraden auch in diesem Kurs, weshalb es auch ab und zu mal etwas lustiger wird. Des Weiteren ist das Klassenklima absolut toll, weil wir uns alle gut verstehen.“
(Schüler, Klasse 11)

„Ich besuche sehr gerne den Religionsunterricht, nicht nur, weil ich konfirmiert bin. Ich mag die Art und Sichtweise, mit der Lerninhalte vermittelt werden. Offen, tolerant und mit der Möglichkeit, sehr einfach frei seine Meinung zu jedem Thema zu äußern und darüber zu diskutieren. Beispielsweise werden interessante Themen, wie der Nahost-Konflikt, verschiedene Religionen und vieles mehr auf eine leicht verständliche Weise vermittelt, unter anderen auch durch Rollenspiele, kreative Gestaltungen und viele Gruppenarbeiten. Deshalb ist es für mich ein interessantes, spaßiges und motivierendes Fach, welches ich sehr gerne besuche.“
(Schülerin, Klasse 10)

„Am Religionsunterricht motiviert mich, dass wir die Themen nicht nur überfliegen, sondern wirklich auf die Themen eingehen, Kritik üben, lernen, unsere Meinung zu bilden und offen darüber im Unterricht diskutieren. Der Philosoph Peter Singer, zum Beispiel, behauptete, dass behinderte Kinder weniger wert seien. Dieses Thema ist mir im Kopf geblieben, weil wir uns viel darüber ausgetauscht haben. Außerdem versuchen wir im Unterricht nicht nur die eigene Meinung zu bilden, sondern auch die andere Perspektive zu verstehen, was ich sehr gut finde. Über den Religionsunterricht habe ich viele positive Sachen zu sagen. Ich selbst habe mich zwar nicht entschieden den Unterricht zu besuchen, sondern meine Eltern, doch ich würde nicht wechseln wollen. Mein Lehrer ist zudem nett, verständnisvoll und kritisch, was meiner Meinung nach in diesem Fach sehr wichtig ist. Außerdem sind in unserem Religionsunterricht alle willkommen, egal ob Christ, Jude, Moslem, Atheist oder oder oder.“
(Schülerin, Klasse 10)

„Seit meiner Kindheit wurde mir ständig gesagt, dass Religion wichtig ist. Ich wurde getauft, bete und habe viele Bibelgeschichten gehört. Das Fach Religion ist für mich von Bedeutung und seit 9 Jahren besuche ich es schon. Ich kann somit weiterhin meine Religion ausüben. Dazu verbessere ich meine Kenntnis-se über andere Weltreligionen und Menschen im Allgemeinen.“
(Schülerin, Klasse 9)

„Ich, m/14, kann nur herzlich empfehlen, Religion zu wählen. Ich besuche den Religionsunterricht seit der Grundschule und es ist eines der schönsten Fächer, die man in seiner Schulkarriere machen kann. Man behandelt interessante Themen, bei denen es einfach Spaß macht, zuzuhören und mitzumachen. Es ist ein sehr entspanntes Fach, bei dem man sich einfach auf die nächste Stunde freut. Natürlich muss man sich auch anstrengen und für gute Noten etwas tun, aber vieles betrifft auch die eigene Meinung.“
(Schüler, Klasse 9)

„Ich habe mich für den Religionsunterricht entschieden, weil ich seit der ersten Klasse Religion habe und die Schulstunden immer als sehr angenehm empfunden habe. Denn auch wenn ich mich selbst als nicht religiös beschreiben würde, finde ich die meisten Themen, wie beispielsweise Leid und Tod, sehr interessant. Noch dazu ist die Atmosphäre während der Religionsstunden sehr schön, da wir alles frei diskutieren können und die Religionslehrer stets für eine entspannte, offene und humorvolle Stimmung sorgen.“
(Schülerin, Klasse 11)